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Unabhängiger Lehrerverband Sonneberg
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Am 17.September 2016 war es soweit. 55 Mitglieder des tlv-Kreisverbandes Sonneberg unternahmen eine Tagestour nach Unterfranken. Mit dem Bus ging es schon gegen 8 Uhr los und der freundliche Busfahrer ließ es sich nicht nehmen, seine Fahrgäste über die Fahrstrecke sowie rechts und links liegende geografische und architektonische Besonderheiten zu informieren. Nach einer kurzweiligen Fahrt war man schnell in Würzburg, der unterfränkischen Main- (und auch Wein-)metropole, angekommen. Zuerst standen eine Besichtigung der in den letzten Kriegstagen noch beschädigten, aber wieder aufgebauten Residenz und ein Durchwandeln des sich anschließenden Hofgartens an. Das Mittagessen wurde in einem renommierten Weinlokal mitten in Würzburg, dem Bürgerspital, eingenommen. Den Nachmittag nutzten die Kollegen, um durch die Innenstadt Würzburgs zu flanieren und das Großstadtflair zu genießen. Das Stadtfest, das gerade an diesem Wochenende stattfand, bot für jeden etwas: Vom Shoppingspaziergang über Besichtigungen der schönen Universitätsstadt Würzburg bis hin zu Café-Besuchen und der Teilnahme an einem ökumenischen Gottesdienst. Viel zu schnell verging die Zeit, aber das nächste Event war ja schon angesagt: Weinverkostung im kleinen fränkischen Weinort Sommerach unweit von Würzburg. Winzer Münch begrüßte die lustige Lehrerschar in seinem Weinlokal „Zum Schwan“ (einem der schönsten historischen Gasthöfe Bayerns) mit einem herzlichen „Grüß Gott“ und los ging es mit einem prickelnden Traubensecco. Mit dem nun folgenden fränkischen Büfett wurde eine gute Grundlage für die nächsten Weinverkostungen geschaffen: Riesling, Silvaner, Carpe Diem. Natürlich klärte der Winzer seine Weinverkoster auf: sowohl über den Weinbau, über die anstrengende, aber auch zufriedenstellende Arbeit am Weinberg als auch über den nötigen Zusammenhalt der Familie in einem Familienbetrieb. Sogar den Gleichklang zwischen dem Winzer- und dem Lehrerberuf ließ er seine Gäste wissen. „Was man gerne tut, das kann man gut weitergeben und in die Herzen der Kinder (seien es die eigenen oder die Schulkinder) hineinpflanzen.“ Wie wahr sein Ausspruch! Nun war die anfängliche Scheu, die sich in der Zurückhaltung der Gäste gezeigt hatte, vorbei. Junge Winzerinnen sorgten für volle Gläser, mit zunehmendem Alkoholpegel stieg der Lärmpegel, alle waren zufrieden, jedem mundete es. Sogar Volkslieder wurden gesungen, auf dem Klavier virtuos begleitet von Claus Mechtold, der ob des Erststrophengesangs seiner Lehrerkollegen anschließend die Aufgabe erhielt, beim nächsten Treffen für Liedertextblätter zu sorgen, womit sich der Musiklehrer schmunzelnd einverstanden erklärte. Nach wenigen Stunden musste nun die Heimfahrt ins Thüringische angetreten werden. Mit herzlichem Dank erfolgte die Verabschiedung, nicht ohne den Spruch gelesen zu haben, der im Saal des Weinlokals hoch oben an der Decke geschrieben steht: Seit alter Zeit hat`s Herz erfreut der edle Wein. Mit hohem Schwung von alt und jung soll er gepriesen sein. Das Winzerteam und die Lehrerschaft waren zufrieden; der Wein war gepriesen worden. Noch ein besonderes Dankeschön ging an die Organisatoren dieses schönen, wunderbar vorbereiteten Tages: Brigitte und Norbert Köhn. In wohlbewährter Weise hatten sie keine Mühe gescheut und uns Lehrern die Möglichkeit gegeben, eine interessante und anregende Tagesfahrt zu erleben, sich dabei auszutauschen und alter und neuer Zeiten zu gedenken. Vielen Dank, wir freuen uns auf das nächste Zusammensein. Inge Beck |
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